Erste Studien - Prof. em. Dr. med. Thomas Simmet

H15 - erste erfolgreiche Studienansätze ergeben Ödemreduktionen und Tumorrückbildungen!



Prof. em. Dr. med. Thomas Simmet
Abt. Naturheilkunde u. Klinische Pharmakoilogie Universität in Ulm,
Helmholtzstr. 20
89081 Ulm
Tel.: +49 [0] 731 500 656 01
Fax: +49 [0] 731 500-242 99
thomas.simmet@uni-ulm.de

In klinischen Tests und in Zellkulturen wurde aufgezeigt, dass das Tumorwachstum und die in der Verbindung damit auftretenden Ödeme möglicherweise durch Leukotrine gebildet werden. Die Zellen der Tumoren schütten solche Stoffe aus. Im Umfeld dieser Leukotrine vermehren sie die Tumorzellen immer weiter. Das ist ein Teufelskreis, der kaum zu unterbrechen ist. Prof. Dr. Simmet erkennt eine Korrelation zwischen der Böshaftigkeit eines Turmors und der Menge der sich bildenden Leukotrine.

Prof. em. Thomas Simmet zeigte in klinischen Versuchen, dass möglicherweise die in Begleitung eines Tumors entstehenden Ödeme und das eigentliche Tumorwachstum durch Leukotrine verursacht werden.

Zusammen mit dem Neurochirurgen Michael Winking von der Universität Gießen präsentierte Prof. em. Dr. Simmet seine Ergebnisse, die er von fünfundzwanzig Patienten bekommen hatte. Diese Patienten hatten eine Woche lang einen Trockenextrakt des Boswellia-Baums erhalten. Zusätzlich hatten die Ärzte durch eine OP die Krebsgeschwulst entfernt. Die Erkenntnis: Bei jedem zweiten Patienten war der Tumor bereits weitgehend abgestorben. Begleitend wurden die Ödeme kleiner, so dass die Patienten berichteten, dass sich ihre neurologische Anfälle, wie zum Beipiel die Sprachstörungen in einigen Fällen besserten.

Dosierung:
Bei chronischen Beschwerden mit entzündlicher Aktivität (wie z. B. chronische Polyarthritis) liegt der empfohlene Dosisbereich bei Langzeitbehandlung zu Beginn der Therapie und bei starken Beschwerden bei 3 x 800 mg Trockenextrakt täglich, sonst bei 3 x 400 mg Trockenextrakt. Für Kinder bis 10 Jahre ist die halbe Dosis zu empfehlen. Das Präparat (in Kapsel- oder Tablettenform verfügbar) wird nach den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit geschluckt. Symptome bei Überdosierung, toxische Wirkungen, Nebenwirkungen, Gegenanzeigen sind bisher nicht bekannt geworden.

Wenn man bedenkt, welche lange traditionelle Bedeutung der Weihrauch in der Erfahrung der Indischen Medizin hat, könnte man ein berechtigtes Vertrauen in seine Anwendung setzen. Wesentlich scheint das für alle Betroffenen mit chronischen Entzündungen zuzutreffen. Die nach jeder Hoffnung sehnenden Patienten erwarten, dass die vielversprechenden bisherigen Ergebnisse durch weitere klinische Untersuchungen noch stärker wissenschaftlich untermauert werden können.

Nicht zuletzt sind es die Medien - an vorderster Front das Internet -, die das öffentliche Interesse weiterhin anregen und den wünschenswerten Forschungsarbeiten Flügel verleihen könnten.
 
Rückblick in 01-2021 F.Schräpler:
 
Mein Vater hatte die sehr hohe H15-Dosierung, bis auf eine kürzere Pause, fast 19 Jahre lang umgesetzt. Seinen ersten Aussagen zu Nebenwirkungen der hohen Weihrauchdosierung Anfang 2002 beschrieben einen Zustand, der in etwa mit "leicht bekifft" (leichte Verwirrung & tatsächlich erweiterte Wahrnehmung seines Umfeldes, bei positiver Grundstimmung) werden könnte. Dies hat sich im Laufe der Zeit etwas gelegt, da wahrscheinlich dahingehend ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist. Insgesamt hat ihm dieses, nicht nur unangenehme, Gefühl dabei geholfen, der dramatischen Hirntumor-Thematik mit einer gewissen Grundgelassenheit zu begegnen. So zumindest mein Eindruck aus sehr vielen Gesprächen mit ihm darüber in den vergangenen 19 Jahren.
Was Sie wissen sollten!

Aussichten:

Prof. Ammon in einem Ausblick (wörtlich): "Wir sind uns darüber im klaren, daß diese ersten klinischen Ergebnissse nicht ausreichen, um Zulassungsbehörden von der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit jetzt schon zu überzeugen. Die bisherigen Daten ermutigen uns jedoch, weitere Untersuchungen darüber anzuregen, inwieweit Extrakte aus dem Harz von Boswellia serrata oder isolierte Boswelliasäuren auch bei anderen Krankheiten, bei denen eine vermehrte Bildung von Leukotrinen eine wichtige Rolle spielt, eine Besserung herbeizuführen. Dies um so mehr, als nicht davon auszugehen ist, daß von Boswelliaprodukten schwerwiegenden Nebenwirkungen, wie sie bei klassischen Antiphlogistika/Antirheumika bekannt sind, auftreten."